hirnverletzt und dann?
plötzliche Hirnverletzungen können jede/n mitten im Leben treffen und das bis dahin "gesunden Dasein " in vielen Bereichen verändern. Für Betroffene und Interessierte entstand 2002 die Idee den neuen Alltag nach Schädigungen des Zentralnervensystems aktiv in die Hand zu nehmen und im Austausch mit anderen Betroffenen Lösungen zu finden für dieses andere Leben mit seinen vielen Herausforderungen. Erfahrungskompetenz von Betroffenen schafft in Zusammenarbeit mit einem Netzwerk von regionalen Fachdiensten gelingende REHA-Wege, die auch in langem Abstand zur Schädigung neu betrachtet und verändert werden können.
Wir, Menschen mit den unterschiedlichsten Hirnverletzungen betrrachten unser Schicksal als veränderbar und entwickeln in der Gewissheit individueller Kompetenzen Strategien dem neuen Leben sinnstiftend zu begegnen. Unsere individuellen Lebenserfahrungen schaffen für uns und andere Entwicklungsmöglichkeiten bei deren Umsetzung wir uns mit Rat und Tat unterstützen. Durch unsere schweren Erkrankungen haben wir ein ungeheueres Potential an Mut und Durchhaltevermögen bewiesen. Auch Krisenmanagement ist kein Fremdwort für uns. Weitere praktische Erlebnisse haben wir bei unserer Identitätsfindung gemacht. Neben dem Auftreten als Experten in eigener Sache können wir unsere Erfahrungen anderen zugänglich machen. Wir wollen kein Mitleid sondern unsere Lebensmöglichkeiten akzeptierend gestalten hin zu gelingenden Beziehungen, Arbeits- und Freizeitalternativen.
Selbst Betroffene, die ihre Situation solidarisch, offensiv gestalten möchten!
Wir treffen uns an jedem dritten Samstag im Monat um 15:00 Uhr in den Räumen des Integrationsfachdienst Köln gGmbH, Lupusstraße 22, 50670 Köln.
Es wird um vorherige Kontaktaufnahme über Kontakt gebeten.