hirnverletzt und dann?
Selbsthilfegruppen für ältere Betroffene gibt es bereits einige, doch mittlerweile sind auch immer mehr junge Menschen betroffen, was für uns der Anstoß ist tätig zu werden eine regionale Selbsthilfegruppe im Rheinland zu gestalten.
Wir, junge Menschen mit den unterschiedlichsten Hirnverletzungen (irgendwo zwischen 20 und 60 Jahre alt) wollen unser Schicksal noch nicht der Rentenkasse überlassen. Unser Leben soll weiterhin einen Sinn bekommen und wir wollen unsere Erfahrungen auch der Gesellschaft zur Verfügung stellen. Denn durch unsere schwere Erkrankung haben wir ein ungeheueres Potential an Mut und Durchhaltevermögen bewiesen. Auch Krisenmanagement ist kein Fremdwort für uns. Weitere praktische Erfahrungen haben wir bei unserer Identitätsfindung, in der Sinnfrage und unserer tatsächlichen Realität innerhalb der Gesellschaft sammeln können. Neben dem Auftreten als Experten in eigener Sache können wir unsere Erfahrungen anderen zugänglich machen. Wir wollen kein Mitleid sondern in unseren Lebensmöglichkeiten akzeptiert werden.
Selbst Betroffene, irgendwo zwischen 20 und 65 Jahren, die mit Ihrer Situation offensiv umgehen möchten!
Wir treffen uns an jedem dritten Samstag im Monat um 14:30 Uhr in den Räumen des Integrationsfachdienst Köln gGmbH, Lupusstraße 22, 50670 Köln.
Es wird um vorherige Kontaktaufnahme gebeten.